#resistance

 
 

Wer länger lügt hat Recht

Wer länger lügt hat Recht
Wenn alles auch zerbricht.
Wer lauter lügt gibt an,
Zu wissen, was man kann.

Wer Lügen lügt lügt nicht?
Wer ist denn das Gericht?
Was ist denn wahr, was ist denn falsch?
Welch’ Kröten stopfen uns’ren Hals?

Wer lauter lügt gibt an,
Zu wissen, was man kann.
Wer länger lügt hat Recht
Bis alles schlicht zerbricht.

Ligula

In a dark mighty tree,
on the bark, wait and see,
dwells a being, tiny and small,
magnify, it’s my wonderwall

brightens up, illuminates,
what it’s for, is it’s fate

no one knows why
this creature of the night
turns darkness into light

little spirit in the tree,
illuminate and make us see
why we’re here, what means to be
show us how to become free

let’s start the flight
leave the places you hide
turn darkness into light

Ashes of the Crown

They spoke in lies, they ruled in gold,
 An oligarchy, rich and cold.

The king sat high, his vassals knelt,
 But still, the weight of truth was felt.

A whisper turned to thunder’s call,
The mighty trembled, towers tall.
For freedom burns where tyrants reign — 
And ash is all that will remain.

Niemand‘s Scherben

niemand‘s Scherben
niemand‘s Ton
niemand‘s Erben
niemand‘s Thron

niemand‘s Land

Sieger reimen sich auf Krieger
Gier dafür nicht auf wir
Helden reimen sich auf Mut
Helme dafür nicht auf gut

Automaten ohne Sinn
wo kommt wir her, wo ist Beginn?
Wissen stets bloß angerissen
blasen Blasen, blasse Pfützchen

niemand‘s Scherben
niemand‘s Ton
niemand‘s Erben
niemand‘s Thron

niemand‘s Land

Autokraten gern‘ verraten
hehre Werte mit Granaten
Echte Helden unsichtbar
Schlummern fest und immerdar

Sind’s die Seel’n?
Ist’s das was bleibt?
Kommt hier wir her,
bleibt uns noch Zeit?

Wecken wir die Helden auf
Schicksal, nimm deinen Lauf

niemand‘s Scherben
niemand‘s Ton
niemand‘s Erben
niemand‘s Thron

niemand‘s Scherben

niemand‘s Ton
niemand‘s Erben
niemand‘s Thron
niemand‘s Land

niemand‘s

Tanz der Vasallen

Die Lügen regnen auf das Land, 
gesät von kalter Oligarchenhand. 
Der König träumt von ewg’em Glanz,
Die Vasallen tanzen seinen Tanz.

Doch Freiheit wächst aus Trotz und Mut,
 sie brennt in uns, sie kocht im Blut.
 Kein Schwert, kein Gold, kein Herrscherzwang –
 wenn wir uns wehren, irgendwann.